10.11.2020

"Vun drinne noh drusse" - wir stellen Jochen Ritter vor

PROJECT FLOORS trägt als Hersteller von Designböden seit über 20 Jahren zum Erfolg von Vinylbodenbelägen in Deutschland bei. Mit neuen Designs und kreativen Ideen gestalten wir den Markt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei unser großes Potential. Mit unserer Reihe „Vun drinne noh drusse“ wollen wir Ihnen unser Team vorstellen.

Lieber Jochen, du bist unser Technical Project Manager und kümmerst dich um unsere technischen Prozesse im Unternehmen. Du kommst aus Ludwigshafen und hast dort auch deine Ausbildung gemacht. Erzähl uns bitte etwas über deinen Werdegang.

Das stimmt. Geboren im, hauptsächlich durch die BASF bekannten, Ludwigshafen am Rhein, war ich zunächst voll und ganz "Holzwurm" und habe dort eine Ausbildung zum Tischler und später zum Holztechniker in Rosenheim genossen. Beinahe wäre ich Berufschullehrer im Bausektor geworden, bin aber dann eher zufällig als technischer Seminarleiter im Laminat- und Parkettbereich - und damit im Bodensektor - heimisch geworden. Dadurch habe ich auch meinen Wohnsitz im südhessischen Bürstadt gefunden. Seit nunmehr 25 Jahren kümmere ich mich um die technischen Belange und Verarbeitung nahezu aller Bodenbelagsarten – 15 Jahre davon als selbstständiger Techniker und Sachverständiger. In diesen Zeiten habe ich sehr viel gelernt, sowohl über alle möglichen und unmöglichen Bodenbeläge, als auch zu juristischen Einflüssen und Fallstricken im Tagesgeschäft. Vor allem aber habe ich sehr viel über den Menschen als Kunden selbst erfahren: "Wünsche und Ansprüche vs. Marketing und Realität" wäre wohl der Titel, den ich meinem Buch geben würde.

Das hört sich nach einem dicken Buch an! Seit wann bist du bei PROJECT FLOORS und wie sieht dein Alltag bei uns aus?

Ich bin seit Anfang Mai 2020 Teil des PROJECT FLOORS Teams und arbeite mich aktuell noch intensiv in die verschiedensten Bereiche ein. Von der umfangreichen Administration bis zum positiven öffentlichen Auftritt interessieren mich eigentlich alle Prozesse. Technische Dokumentation, Ablaufüberprüfung und, wo nötig oder gewünscht, Optimierung umschreiben meine momentane Tätigkeit wohl am besten. Den größten Spaß habe ich aber, wenn ich meine Erfahrungen mit anderen teilen kann. Das ist auch nicht wirklich selbstlos oder uneigennützig gemeint: Wenn ich technische oder bauphysikalische Zusammenhänge verständlich vermitteln kann, hilft das sicher auch Demjenigen irgendwann später bei der eigenständigen Lösung einer entsprechenden Aufgabe.

Bleibt da noch Zeit für ein Hobby?

Solange ich denken kann, hatte ich immer jede Menge Hobbys: Je nach Jahreszeit schwanken meine Interessen aktuell zwischen Motorradfahren (März bis Oktober), Bowling & Motorradschrauben (November bis Februar), Skifahren (Januar bis Februar) sowie Musik (ganzjährig). Irgendwie fasziniert mich alles, was mit Technik und Bewegung zusammenhängt - oder mich einfach neugierig macht.

Und wir sind auch neugierig. Wenn Du dich auf eine einsame Insel wünschen könntest, wen oder was würdest du mitnehmen?

Auf eine einsame Insel würde ich schon meine Familie mitnehmen wollen, aber da habe ich wenig Hoffnung auf Zustimmung. So weit geht die Liebe dann doch nicht...

Praktischerweise nehme ich also ein Leatherman Multitool mit! Irgendetwas zum Bauen oder Reparieren wird es dort schon geben.

Vielen Dank, Jochen. Dich muss man also in der Nähe haben, wenn mal etwas kaputt geht. Wir wünschen Dir viel Freude bei uns im Team und weiterhin viel Erfolg!