16.12.2021

Show Room – unser Partner im Porträt: „Parmakerli Fountis“ – 5 Fragen an Alexander-Jean Fountis aus Kleinmachnow.

Herr Fountis, Ihr Architekturbüro Parmakerli Fountis plant, entwirft und setzt seit über 25 Jahren Bauprojekte um. Wie hat sich die Architekturbranche aus Ihrer Sicht verändert?

Den Architekt:innen werden immer mehr Verantwortungen übertragen. Das Planen wird inzwischen als ganzheitliche Aufgabe verstanden und die Anforderungen an Räume haben sich gewandelt. Wohnräume werden nicht mehr nur nach ihren Funktionen bewertet, sondern müssen als „Lebensräume“ vielfältige Aufgaben übernehmen.


Aus Gesprächen mit Architekt:innen wissen wir, dass die Vorteile des Designbodens noch nicht überall angekommen sind. Was gefällt Ihnen am Designbelag und wo setzen Sie ihn ein?

Designböden geben uns als Architekt:innen die Chance, Räumen eine besondere Charakteristik zu geben, und gleichzeitig können die Erwartungen unserer Auftraggeber an wirtschaftliche, pflegeleichte und langlebige Lösungen erfüllt werden. Designböden setzen wir im Wohnungsbau und im Bereich der erweiterten Pflege ein. Auch in hochfrequentierten Gewerbeflächen haben sich Designböden bewährt.


Zunehmend rücken „gesunde Räume“ in den Fokus. Welche Bedeutung haben hier Designböden?

Im Gegensatz zu vielen anderen Belagsarten haben Designböden vom Tag der Verlegung an keine Geruchsemissionen und können am Ende ihres Lebenszyklus vollständig recycelt werden. Das sind zwei wichtige Aspekte zum Thema „gesunde und langlebige Räume“.

Welche Werte zeichnen eine starke Partnerschaft aus und welche gemeinschaftlichen Zusammenschlüsse sind in der Architekturbranche besonders wichtig?

Zuverlässige und langfristige Partnerschaften schaffen ein hohes Maß an Vertrauen. Für uns als Planer:innen ist das neben dem guten Service, wie dem kurzfristigen Bereitstellen von Mustern und Planungsunterlagen, ausgesprochen wichtig, was wir bei PROJECT FLOORS immer wieder in der persönlichen Zusammenarbeit erleben.

Können Sie uns etwas mehr über das inklusive Wohnprojekt in Brandenburg sagen, bei dem auf über 1.200 Quadratmetern auch der PROJECT FLOORS Designboden verlegt worden ist?

Das Wohnprojekt zeichnet sich durch echte Inklusion aus. Auf den unteren beiden Etagen sind 31 Bewohner:innen mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen im betreuten Wohnen eingezogen, die größtenteils ihre erste eigene Wohnung bewohnen. Viele haben ihr gesamtes bisheriges Leben in Wohnheimen verbracht und schätzen daher nun ihre eigenen vier Wände. Dieses Wohnprojekt mit dem Ziel der Enthospitalisierung ist ein großer Verdienst unseres Auftraggebers – den Hoffnungstaler Stiftungen Lobetal im Bethel Verbund.

Die obere Etage wurde als gewöhnlicher Wohnungsbau mit frei vermieteten Wohnungen errichtet und kann damit als durchmischt bezeichnet werden. Durch das komplexe Raumprogramm haben wir ein Gebäude von 66 Metern Länge realisiert, das durch Vor- und Rücksprünge die Kleinteiligkeit der umgebenden Bebauung aufnimmt und die ortsübliche Baustruktur neu interpretiert.

Der so entstandene Baukörper erinnert eher an eine Reihung von Mehrfamilien- oder Townhäusern. Aufgelockerte Fassaden nehmen klassische Elemente wie die Fensterfaschen auf und ortsübliche Materialität wie rote Ziegel, hier als Klinkerriemchen ausgeführt, führt die Altstadtbebauung fort. Gleichzeitig stehen den Bewohner:innen und Mieter:innen auf der Wasserseite großzügige Balkone zur Verfügung, die einen Blick über die Havel ermöglichen. Ein integriertes, ganzheitliches Wohnkonzept zum Wohlfühlen.

Lieber Herr Fountis, herzlichen Dank für die Einblicke in zukunftsweisende Bauprojekte und Ihr Werteverständnis. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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