23.11.2021

Lange jung und fit fühlen: der neue Lebens- und Wohnstil der Silver Society

Was genau bedeutet eigentlich Silver Society? Der Trend beschreibt das Phänomen, das wir seit Jahren bereits weltweit wahrnehmen: Menschen werden zunehmend älter und bleiben zudem länger fit. Dieser demografische Wandel, der übrigens in Deutschland als Land mit dem vierthöchsten Durchschnittsalter der Bevölkerung besonders ausgeprägt ist, bringt viele Herausforderungen und gleichzeitig Möglichkeiten mit sich. Die Frage ist: Wie begegnen wir ihnen? Die sogenannten „Alten“, also die Generation, die älter als 60 Jahre ist, ist heute von einer ganz neuen Vitalität geprägt. Sie will das Leben genießen, reisen, ausgehen, kulturell aktiv sein, Unerwartetes erleben oder sich nochmal einer neuen, verantwortungsvollen Aufgabe stellen. Egal in welche Richtung der oder die Einzelne tendiert – eine hohe Lebensqualität, die lange ausgekostet werden soll, steht für fast alle im Vordergrund. Kein Wunder: Im Schnitt haben viele der sogenannten „Silver Society“ noch rund 20 Jahre vor sich – ganz ohne Kinder im Haus oder einen stressigen Job, der nur der Absicherung dient. Für viele heißt es nun: Was macht für mich am meisten Sinn? Die eigenen, echten Interessen stehen im Vordergrund, aber auch die Frage, was sie für die junge Generation tun oder wie sie ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einfließen lassen können.

Integrierte Arbeitsmodelle für die Silver Society

Zukunftsfähige Unternehmen reduzieren „divers“ deshalb schon lange nicht mehr nur auf weiblich oder männlich, sondern führen vor allem altersgemischte Teams und Führungsstrukturen ein. Warum nur junge Talente suchen, wenn es viele ältere kluge Köpfe gibt, die hoch qualifiziert sind und ihre Stärken einbringen können? Hierbei spielt natürlich die richtige Arbeitsumgebung eine große Rolle. Es ist an der Zeit, Büros umzurüsten und von Beginn an auf eine barrierefreie, offene Raumgestaltung mit Wohlfühlatmosphäre zu setzen, aber auch andere gesundheitsfördernde Maßnahmen einzuführen, die für alle von Vorteil sind: mehr Pausen, Zeit für Erholung und generell flexiblere Arbeitszeiten. Die „Älteren“ sind, wie auch schon das österreichische Zukunftsinstitut in seiner Trendprognose feststellt, der starke Treiber einer neuen Entschleunigung und Achtsamkeit in allen Lebensbereichen. Ein positiver Aspekt auch für die Jüngeren, wirkt er doch deren hektischer Arbeitswelt von vornherein beruhigend entgegen.

„Win-win“ durch Mehr-Generationen-Wohnen

Dieser Gedanke des „voneinander Lernens“ bzw. die gegenseitige Hilfe fließt natürlich vermehrt auch in Wohnprojekte oder ganze Quartiersareale ein. Ein Beispiel ist das Düsseldorfer Genossenschaftsprojekt Gut Mydlinghofen. Auf einem alten Gutshof leben über 100 Menschen im Alter von 0 bis 90 Jahren, die sich zusammengetan haben und bewusst auf Gemeinschaft setzen, um auch die „Silver Society“ mit all ihren Stärken zu integrieren. Eine offene, flexible Umgebung, der Kontakt mit den Jüngsten, sofern es der oder die Einzelne möchte, und der Austausch untereinander sind ganz nach dem Geschmack der „neuen Alten“. Da sein, wenn sie gebraucht werden, aber flexibel genug, um Haus und Grund unbeschwert auch mal spontan zurücklassen zu können. Ein Modell, das viele für sich auch in der eigenen Familie wieder etablieren, indem Gebäude direkt als Mehrgenerationen-Häuser modular und flexibel gebaut werden, sodass sie sich den Bedürfnissen der einzelnen Familienmitglieder anpassen. Auch hier gilt: Wer von Beginn an ganzheitlich plant, kann sich später als Mitglied der „Silver Society“ bequem zurücklehnen und das Haus quasi mitwachsen lassen. Ein gutes Gefühl bis ins hohe Alter.

Sollten auch Sie gerade dabei sein, barrierefreie Räume für Ihr Zuhause, das nächste Wohnprojekt oder Büro zu planen, beraten wir Sie gerne persönlich mit Tipps rund um den geeigneten Boden: https://www.project-floors.com/kontakt

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Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche!


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