27.09.2020

Welttourismustag und die neuen Formen des Reisens

Corona hat vieles in unserer Gesellschaft auf den Kopf gestellt und neu sortiert. Das betrifft auch unser Reiseverhalten. Früher waren wir es gewohnt, oft und viel zu fliegen, auch wenn sich viele von uns bereits darüber im Klaren waren, dass die Umwelt erheblich darunter leidet und wir unser Verhalten auf Dauer überdenken müssen. Jetzt, inmitten der Krise, steht für viele der Flieger erst mal still oder wird nur sehr durchdacht genutzt. Wir haben uns und die Kollegen heute, am Welttourismustag, gefragt: Was macht Corona mit uns als Mensch und als Gemeinschaft? Welche neuen Erfahrungen sammeln wir beim Reisen? Führt die erzwungene Entschleunigung vielleicht in Teilen sogar zu mehr Entspannung und mündet in eine neu entdeckte Leidenschaft für die eigene Heimat?

Heimat-Urlaub boomt

Simone Lehmann, Mitarbeiterin im Marketing bei PROJECT FLOORS, hat dazu eine klare Meinung: „Bereits vor Corona sind wir innerhalb Deutschlands aus Umweltschutzgründen nicht geflogen und auch sonst ist für uns als Familie mit zwei Kindern das Reisen mit der Bahn wesentlich entspannter. Vermeidbare berufliche Reisen werden sicherlich abnehmen, denn wir haben ja jetzt festgestellt, dass es viele digitale Möglichkeiten gibt, über Grenzen hinweg zu kommunizieren. Auch ohne sich direkt zu sehen. Natürlich ist der persönliche Kontakt sehr wichtig. Das wird auch weiterhin so bleiben und nimmt in Teilen sogar zu. Für uns hat sich das allein schon während der Bahnfahrt nach Usedom gezeigt, bei der wir auch mit Fremden über die Abstandsregelungen ins Gespräch gekommen sind.“

Auch Yvonne Schlarp aus dem Kundenservice von PROJECT FLOORS bestätigt das: „Mein Mann und ich sind Mitte August mit unserem Auto für fünf Tage zum Bodensee gefahren und haben dort Bekannte besucht, die wir letztes Jahr im Urlaub in Ägypten kennengelernt haben. Aufgrund von Corona haben auch wir uns für einen Kurzurlaub in Deutschland entschieden, allerdings mit dem Auto. Wir waren flexibel und hatten jederzeit die Möglichkeit weiterzufahren. Uns hat diese neue Art des Reisens bis auf wenige Ausnahmen, in denen wir im Stau standen, sehr gefallen.“

Die Erfahrungen der beiden Kollegen spiegeln genau das wider, was sich im gesamten Land zeigt: Heimaturlaub boomt. Es gilt: Auto oder Bahn statt Flugzeug und vor allem: Sicherheit geht vor. Zu diesem Ergebnis kommt auch die erste repräsentative Studie zum Thema „Reisen nach dem Ausbruch von Covid-19“ von Allianz Partners. „Die Corona-Pandemie stellt die Touristikbranche vor hohe Herausforderungen“, sagt auch der CEO von Allianz Partners Deutschland, Jacob Fuest. „Dennoch sind wir optimistisch, dass die Lust der Deutschen auf das Reisen weiterhin sehr groß ist, auch wenn derzeit am Urlaub gespart wird. Drei von zehn Deutschen wollen 2020 demnach weniger Geld für Urlaub ausgeben. Bei den jungen Urlaubern zwischen 18 und 29 Jahren plant sogar Jeder Zweite, in den diesjährigen Ferien auf die Kostenbremse zu drücken.

Die Ferne mit Vorsicht genießen

Dass wir die Ferne trotzdem genießen können, zeigt das Beispiel der Schwestern Tatjana und Michelle Navarro, die ebenfalls beide bei PROJECT FLOORS tätig sind. Michelle Navarro, Mitarbeiterin im Marketing, hat trotz Corona positive Erfahrungen mit ihrer Italien-Reise gemacht: „Es gab zum damaligen Zeitpunkt in Italien niedrigere Fallzahlen als in Deutschland. Ich denke, dass es in Ordnung ist, auch ins Ausland zu fahren, wenn wir uns strikt an die Regeln und Vorsichtmaßnahmen halten. Es waren natürlich weniger Touristen unterwegs, was den Urlaub sehr viel entspannter gemacht hat.“ Auch Tatjana Navarro, im Kundendienst tätig, freut sich trotz kleinerer Bedenken zur Einreise auf den geplanten Italien-Urlaub: „Ich habe bislang vor allem mit dem eigenen Auto kleine Trips unternommen. Jetzt plane ich nach Italien zu reisen, sofern es die Beschränkungen erlauben. Ich finde, dass die Menschen grundsätzlich trotz Corona entspannt sind. Sicherlich schauen wir langfristig vor allem anders auf unsere Heimat und das, was uns unmittelbar umgibt.“

Wir sagen Danke für die spannenden Einblicke und direkten Erfahrungsberichte der Kollegen. Unser Motto ist auch weiterhin: Heimat ist da, wo das Herz ist.

Kommen Sie gut durch die Woche und in den nächsten Urlaub.

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