16.08.2021

Show Room – unsere Partner im Porträt: „Bock-Interfloor“ – Sechs Fragen an Jan Loosen aus Düsseldorf.

Herr Loosen, wofür steht Bock-Interfloor und welche Werte zeichnen Ihr Unternehmen aus?

Handwerk ist unsere Stärke! Technisch sind wir ganz weit vorne. Wir verwenden sehr moderne Werkzeuge und Methoden, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Kunden zu erzielen.

Ein traditionelles Handwerk auszuüben, hat immer viel mit Herzblut und Leidenschaft zu tun. Wie spiegelt sich das in Ihren Prozessabläufen wider und was sind Ihre Kernkompetenzen?

Die Lehrberufe des Parkett- und Bodenlegers sind noch gar nicht so alt. Historisch gesehen haben früher die Zimmerer Fußböden aus Holz mitgefertigt. Moderne Bodenbeläge und Spezialisierungen im Handwerk haben beide Berufe überhaupt erst entstehen lassen. Unseren Betrieb gibt es seit 1972.

Mit mittlerweile 18 Mitarbeiter:innen benötigen wir zur Kommunikation zeitgemäße Tools, um zusammenzuarbeiten und den täglichen Projektanforderungen agil zu begegnen.

Unsere Kernkompetenz sehe ich in der Sanierung von bestehenden Gebäuden, in denen die Beurteilung und Vorbereitung der Untergründe von existenzieller Bedeutung ist. Der Schwierigkeitsgrad ist wesentlich höher als bei Neubauten.

Als Spezialist für den Boden nehmen Sie sicherlich auch Trends in Bezug auf Designböden wahr. Für welche Branchen oder auch privaten Segmente ist die Verlegung dieser Bodenart besonders geeignet und was wird häufig nachgefragt?

Designböden finden bei unseren Projekten meist Anwendung im Healthcare-Bereich. In Arztpraxen und Krankenhäusern sorgen sie für hygienische Verhältnisse. Gleichzeitig sind damit auch gestalterisch keine Grenzen gesetzt. Jedes Projekt hat seine Besonderheiten. Besonders gut gefällt uns die Chevron- und Fischgrät-Verlegung. Bei Projekten, bei denen nicht nur das Budget eine Rolle spielt, kommen diese Verlegearten sehr gut an und werden häufig nachgefragt.

Derzeit befindet sich vieles im Wandel. Das hat Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen. Wie ist Ihre Prognose für die eigenen vier Wände: Werden sich die Menschen in Zukunft vermehrt mit dem eigenen Zuhause beschäftigen?

Ja! Diesen Trend können wir bestätigen: Die Gestaltung der eigenen vier Wände ist durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie deutlich in den Fokus vieler Menschen gerückt.

Eines der Projekte, das Sie mit PROJECT FLOORS realisiert haben, ist die Augenarztpraxis in den Düsseldorfer Schadow-Arkaden. Was zeichnet dieses Projekt für Sie aus?

Bei der Augenarztpraxis von Breyer, Kaymak und Klabe Augenchirurgie in den Schadow-Arkaden am Martin-Luther-Platz 26 ging es um hochwertige Inneneinrichtung bei gleichzeitiger Einhaltung von Hygienevorschriften im Gesundheitswesen. Diesen Spagat schafft der Designboden von PROJECT FLOORS im Chevron-Design mit Leichtigkeit: Die dunkle Holzoptik verleiht der Praxis einen edlen Charakter. Gleichzeitig lässt sich die Oberfläche einfach reinigen und verträgt Desinfektionsmittel.

Es war eine große Herausforderung, diese Muster in der ganzen Praxis zu verlegen, da der Grundriss abgewinkelt ist und der Bodenbelag in alle Zimmer „hineinläuft“. Damit es überall gut aussieht, haben wir die Verlegung mit den Architekten sorgfältig und mit Weitsicht geplant. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Eine letzte Zusatzfrage: Sie sind ein Paradebeispiel für nachhaltige und gelebte Partnerschaftsstrukturen. Was bedeutet es für Sie, langfristig zusammenzuarbeiten und zum Beispiel die Nachwuchsförderung gemeinschaftlich mit anderen anzugehen?

Unsere Branche der Parkett- und Bodenbeläge ist ein Mikrokosmos, in dem fast jeder jeden kennt. Wir mögen dieses enge Netzwerk und nutzen es, um den Nachwuchs in den eigenen Reihen zu fördern. Beispielsweise schicken wir unsere Verleger und Lehrlinge zu den Messer-Meister-Seminaren, die PROJECT FLOORS gemeinsam mit Unifloor ausrichtet. Bei dieser Seminarreihe lernen die Teilnehmer eine Intarsie aus Designbelag herzustellen, um auch noch die letzten Tricks und Kniffe im Umgang mit den scharfen Klingen zu üben.

Bei innovativen Produkten, wie zum Beispiel neuen Unterlagen für die Verlegung von Vinylbelägen auf bestehenden Fußböden, stehen wir im engen Austausch mit den Anwendungstechnikern der Industrie und suchen immer die beste Lösung zur Erfüllung der Kundenanforderungen.

Im Alleingang geht so etwas alles nicht. Bei anspruchsvollen Projekten wird es nur richtig gut, wenn alle Projektbeteiligten konstruktiv und motiviert zusammenarbeiten. Unsere Partner von der Belagsindustrie und Bauchemie unterstützen uns dabei in jeder Hinsicht tatkräftig.

Herzlichen Dank, Herr Loosen, für diese spannenden Einblick. Wir freuen uns auf viele weitere, gemeinsame Projekte!

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