18.09.2020

Die Welt nach Corona - oder was wir an Positivem mitnehmen

Was hat sich in unserem Leben durch die Coronakrise verändert? Jetzt liegt der Beginn der Krise ein halbes Jahr hinter uns, und es lohnt sich, einen Augenblick inne zu halten und zu realisieren, was sich verändert hat. Abstand halten, Maske tragen und Händewaschen sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Einige unserer Freizeitaktivitäten wurden gestrichen. Viele Kultur- und Sportfans fiebern auf die ersten Konzerte, Schauspiele und Events mit „normalen Zuschauerfeeling“ hin. Auch wir bei PROJECT FLOORS vermissen so einiges an gekannter Normalität im Alltag, zu Hause und am Arbeitsplatz, wie beispielsweise die gemeinsamen Mittagessen in unserer Büroküche. Uns ist aber auch aufgefallen, dass es durchaus positive Entwicklungen durch die Coronakrise gibt. Veränderungen, die wir nicht mehr missen möchten und über die Krise hinaus bewahren wollen.

Unser Key Account Manager für den Healthcare-Bereich Günther Völkel berichtet, dass Corona seinen Alltag ganz schön durcheinandergewirbelt hat. Er, der als Außendienstler gewohnt war, viel unterwegs zu sein, musste nun mehr auf Digitale Medien, Telefon und Schriftverkehr setzen, um seine Kundinnen und Kunden zu erreichen. Klar hatte er vorher bereits zwei feste Homeoffice-Tage in der Woche, nun aber breitete sich das Homeoffice über alle Wochentage aus. „Wie gut, dass die digitale Technik durch die Pandemie einen Push erfahren hat, der sonst viel länger gedauert hätte. Meine Kunden und ich mussten uns in kurzer Zeit in die Kommunikation per Software einarbeiten. Ein Resultat war, dass Meetings und Gespräche sehr viel konzentrierter geführt wurden und daher oft viel kürzer dauerten als Termine mit vis-a-vis Kontakt. Auch gibt es immer noch eine gewisse Gelassenheit bei der Terminabsprache. Heißt, die ersten Gespräche vor Ort beim Kunden laufen gerade erst seit wenigen Wochen wieder an. Schritte dazu wurden langsam und mit Bedacht ausgeführt – immer mit dem Blick auf die aktuellen Infektionszahlen. Dafür fällt aber auch die Terminhetze weg. Und was eigentlich die schönste Errungenschaft für mich ist: Das persönliche Gespräch hat nun wieder einen hohen Stellenwert bekommen. Ich höre meinem Gegenüber vielleicht noch aufmerksamer zu als früher. Ich genieße den persönlichen Kontakt, auf Abstand dann auch mal ohne Maske, und die direkte Mimik meines Gesprächspartners. Zustimmung oder Ablehnung, Interesse oder Zeitdruck… das alles lässt sich am Gesicht ablesen und mich besser auf mein Gegenüber reagieren. Auch wenn wir jetzt die Technik bei Gesprächen und Meetings immer mehr nutzen, der persönliche Austausch ist für mich tatsächlich immer noch die schönste Art der Kommunikation.“

Eine ganze Zeit lang waren viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Innendienst im Homeoffice für uns tätig. Auch wir im Marketing haben dabei die digitale Technik mehr als früher genutzt und zu schätzen gelernt, obwohl wir auch gemerkt haben, dass bei Ideenfindung und Brainstorming der direkte Austausch eine einzigartige Dynamik entwickelt.  Unsere Freizeit hat sich entschleunigt, mangels vieler wegfallender Angebote. Mirjam Niedbala sieht das so: „Natürlich vermisse ich meine Reisen in andere Städte und über die Grenze hinaus und vor allem meine heißgeliebten Konzerttrips. Ich freue mich schon unglaublich auf die ersten kulturellen Events mit Zuschauern wie früher, mal sehen, wann das wieder möglich ist. Gleichzeitig bin ich aber auch über so manchen weggefallenen „gesellschaftlichen Zwang“ dankbar z.B. dem Händeschütteln. Uns Deutschen ist das „Hand-geben“ ja im Allgemeinen sehr wichtig und gilt als höflich. Jetzt merken wir, dass es auch ohne geht, und ich vermisse das alte Ritual wirklich überhaupt nicht. Auch der größere Abstand, der jetzt zwischen Personen eingehalten wird, ist für mich persönlich ein Gewinn. Ich setze das gleich mit einem größer werdenden Respekt zwischen den Menschen und darüber freue ich mich!“

Die Corona-Auswirkungen in Deutschland sind, verglichen mit unseren Nachbarländern, um einiges geringer. Viele von uns haben Verwandte im benachbarten Ausland und über den engen Austausch einen direkten Vergleich. Auch das lässt uns dankbar sein. Natürlich hoffen auch wir, dass die Coronakrise bald überstanden sein wird und wir wieder ein Stück Normalität genießen können. Normalität, deren Qualität uns ohne Corona gar nicht aufgefallen wäre. Und so manche Errungenschaft aus der Coronakrise gehört mit zur neuen Realität. Wir merken, dass unsere Werte durch Corona eine stärkere Bedeutung bekommen haben: Respekt, Gelassenheit, Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit!

Welche Erfahrungen nehmen Sie aus der Coronakrise in die Zeit danach mit? Schreiben Sie uns unter marketing(at)project-floors.com. Wir freuen uns über Ihr Feedback!

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